was sind Erzeugungsprognosen
Warum braucht man Erzeugungsprognosen
Wie funktionieren Erzeugungsprognosen?
Erzeugungsprognosen sind Verfahren zur Berechnung der erwarteten Energieerzeugung von erneuerbaren Energieanlagen. Mit Hilfe digitaler Messdaten, Informationen zu den Erzeugungsanlagen (z.B. der installierten Leistung) und Wettervorhersagen kann die Stromproduktion von Wind- oder Solaranlagen vorhergesagt werden.
Die notwendige Umstellung unserer Energieinfrastruktur auf fluktuierende erneuerbare Energien kann nur gelingen, wenn wir ihre Erzeugung genau vorhersagen können: nur so kann der erzeugte Strom optimal genutzt oder gespeichert werden. Präzise Prognosen tragen damit unmittelbar zum Erfolg der Energiewende bei.
Die Erzeugung von Wind- und Solaranlagen wird für einen bestimmten Zeitraum vorhergesagt, z.B. für den Folgetag (sog. Day-ahead Prognosen) oder für den laufenden Tag (sog. Intraday Prognosen). Die Prognosen werden genutzt um zu planen, wie viel erneuerbare Erzeugung für den Grünstromhandel und die Stromnetze zur Verfügung steht.
Für wen sind Erzeugungsprognosen sinnvoll?
Grünstromhändler und Netzbetreiber sind auf genaue Erzeugungsprognosen angewiesen, um die verfügbare Strommenge auf die erwartete Stromnachfrage anpassen zu können. Dies trägt dazu bei, den Bedarf an teurer Ausgleichsenergie zu reduzieren und den Einsatz fossiler Kraftwerke zu reduzieren.
Energieprognosen 1.0
Die entscheidende Herausforderung für einen Ausbau von 100% erneuerbaren Energien liegt in der Systemintegration, also wie das erneuerbare Energieangebot zur rechten Zeit am rechten Ort nutzbar gemacht werden kann. Folgende Anforderungen sind zukünftig notwendig, um erneuerbare Energien effizient zu managen:
Hohe Aktualisierungsfrequenz
Hohe Standortgenauigkeit
Hohe Präzision
Geringe Kosten
Aktuelle Prognosemethoden stoßen hier an ihre Grenzen
Energieprognosen 3.0: WindNODE
Wie kann es zukünftig gelingen, den Stromverbrauch bestmöglich auf den steigenden Anteil erneuerbarer Energien abzustimmen und die Netze stabil zu halten? Rund 70 Partner arbeiten gemeinsam bei WindNODE an verschiedenen Methoden und Lösungen des Bedarfsmanagements.
Das Ziel des Projektes ist die Darstellung eines „Schaufensters intelligenter Energie“, das die Integration erneuerbarer Energie in das deutsche Stromnetz zeigt.
Das Forschungsvorhaben ist in 50 Teilprojekte unterteilt und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt.
Zahlen und Fakten
Solandeo hat das Unmögliche möglich gemacht. Die im Rahmen von WindNODE entwickelten Verfahren tragen nachweislich zur Reduzierung der Handels- und Systemkosten von Wind und PV bei.
Standortgenau
Für jede Anlage individuell optimiert
15 minütige Aktualisierung
Stets auf dem aktuellen Stand
Um 15% genauer
Ideal für den Kurzfrist- (Intraday-)Handel
Um 25% geringere Kosten
Durch reduzierten Bedarf an Ausgleichsenergie